Pistazieneis selber machen klingt das nicht himmlisch? Stell dir vor: Ein cremiges, intensiv nussiges Eis, das auf der Zunge zergeht und dich sofort in Urlaubsstimmung versetzt. Vergiss das fade Eis aus dem Supermarkt, denn heute zeige ich dir, wie du dieses exquisite Dessert ganz einfach zu Hause zubereiten kannst.
Pistazieneis hat eine lange und faszinierende Geschichte. Ursprünglich aus dem Nahen Osten stammend, haben Pistazien ihren Weg in die europäische Küche gefunden und sind seitdem ein fester Bestandteil vieler süßer Köstlichkeiten. Besonders in Italien, wo Eiscreme, oder Gelato, eine hohe Kunstform ist, wird Pistazieneis hoch geschätzt. Es ist mehr als nur ein Dessert; es ist ein Stück kulinarisches Erbe.
Warum lieben wir Pistazieneis so sehr? Es ist die perfekte Kombination aus cremigem Eis und dem unverwechselbaren, leicht salzigen Geschmack der Pistazien. Die Textur ist einfach unwiderstehlich weich, aber mit einem angenehmen Biss durch die gehackten Nüsse. Und das Beste daran? Pistazieneis selber machen ist gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst! Mit meinem einfachen Rezept gelingt es dir garantiert, ein Eis zu zaubern, das deine Familie und Freunde begeistern wird. Lass uns gemeinsam in die Welt des selbstgemachten Pistazieneises eintauchen!
Zutaten:
- 250g weiche Butter
- 125g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei (Größe M)
- 375g Mehl (Type 405)
- 125g gemahlene Haselnüsse
- 200g Nougat (am besten Blocknougat)
- 100g Zartbitterkuvertüre
- Gehackte Haselnüsse oder Mandeln zum Bestreuen (optional)
Zubereitung des Teigs:
- Butter, Puderzucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel cremig schlagen. Ich verwende dafür am liebsten meinen Handmixer, aber eine Küchenmaschine tut es auch. Wichtig ist, dass die Butter wirklich weich ist, damit sich alles gut vermischt.
- Das Ei hinzufügen und gut unterrühren. Achte darauf, dass sich das Ei vollständig mit den anderen Zutaten verbunden hat.
- In einer separaten Schüssel Mehl und gemahlene Haselnüsse vermischen. Das sorgt dafür, dass sich die Nüsse gleichmäßig im Teig verteilen.
- Die Mehl-Nuss-Mischung nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung geben und zu einem glatten Teig verkneten. Am besten geht das mit den Knethaken des Handmixers oder mit der Küchenmaschine. Wenn der Teig zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzufügen. Wenn er zu trocken ist, einen Teelöffel kaltes Wasser dazugeben.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1 Stunde, besser noch 2 Stunden, im Kühlschrank ruhen lassen. Das ist wichtig, damit sich der Teig gut verarbeiten lässt und die Plätzchen später ihre Form behalten.
Ausrollen und Ausstechen:
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Lege außerdem zwei Backbleche mit Backpapier aus.
- Den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 3-4 mm dick ausrollen. Wenn der Teig zu fest ist, lass ihn kurz antauen.
- Mit einem runden Ausstecher (ca. 5-6 cm Durchmesser) Kreise ausstechen. Mit einem kleineren, runden Ausstecher (ca. 2-3 cm Durchmesser) in der Mitte jedes Kreises ein Loch ausstechen, um die typische Ringform zu erhalten.
- Die ausgestochenen Teigringe vorsichtig auf die vorbereiteten Backbleche legen. Achte darauf, dass genügend Abstand zwischen den Ringen ist, da sie beim Backen noch etwas aufgehen.
- Die Teigreste wieder zusammenkneten, erneut ausrollen und weitere Ringe ausstechen, bis der gesamte Teig verbraucht ist.
Backen der Nougatringe:
- Die Backbleche nacheinander in den vorgeheizten Ofen schieben und die Nougatringe für ca. 10-12 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren, also behalte die Plätzchen gut im Auge.
- Die gebackenen Nougatringe aus dem Ofen nehmen und auf den Backblechen kurz abkühlen lassen, bevor du sie vorsichtig auf ein Kuchengitter zum vollständigen Auskühlen legst.
Füllen der Nougatringe:
- Das Nougat in kleine Stücke schneiden und in einer Schüssel über einem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Achte darauf, dass das Wasserbad nicht zu heiß ist und die Schüssel nicht direkt im Wasser steht, da das Nougat sonst verbrennen kann. In der Mikrowelle das Nougat in kurzen Intervallen (ca. 30 Sekunden) erhitzen und zwischendurch umrühren.
- Sobald das Nougat geschmolzen und glatt ist, einen Teelöffel Nougat auf einen Nougatring geben und einen zweiten Ring daraufsetzen. Leicht andrücken, damit die beiden Ringe gut zusammenhalten.
- Die gefüllten Nougatringe auf ein Backpapier legen und das Nougat fest werden lassen. Das geht am schnellsten im Kühlschrank.
Verzieren der Nougatringe:
- Die Zartbitterkuvertüre hacken und ebenfalls über einem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen.
- Die abgekühlten Nougatringe zur Hälfte in die geschmolzene Kuvertüre tauchen oder mit einem Pinsel bestreichen.
- Die mit Kuvertüre überzogenen Nougatringe sofort mit gehackten Haselnüssen oder Mandeln bestreuen, solange die Kuvertüre noch feucht ist. Das ist optional, aber es sieht hübsch aus und gibt den Ringen noch einen zusätzlichen Crunch.
- Die Nougatringe auf einem Backpapier trocknen lassen, bis die Kuvertüre fest geworden ist.
Tipps und Tricks:
- Für einen intensiveren Nussgeschmack kannst du die Haselnüsse vor dem Mahlen kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Das Aroma wird dadurch verstärkt.
- Wenn du keine Haselnüsse magst, kannst du sie durch Mandeln oder andere Nüsse deiner Wahl ersetzen.
- Anstatt Zartbitterkuvertüre kannst du auch Vollmilch- oder weiße Kuvertüre verwenden.
- Die Nougatringe halten sich in einer Keksdose, kühl und trocken gelagert, mehrere Wochen.
- Du kannst den Teig auch gut vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren.
- Für eine vegane Variante kannst du Butter durch vegane Margarine ersetzen und das Ei weglassen oder durch einen Ei-Ersatz (z.B. Apfelmus oder Leinsamen-Ei) ersetzen. Achte außerdem darauf, dass das Nougat und die Kuvertüre vegan sind.
- Wenn du keine Ausstecher hast, kannst du den Teig auch zu einer Rolle formen, in Scheiben schneiden und diese dann zu Ringen formen.
- Achte beim Ausstechen darauf, dass du die Teigreste nicht zu oft zusammenknetest, da der Teig sonst zäh werden kann.
- Wenn das Nougat zu fest ist, um es gut zu verarbeiten, kannst du es mit einem Schuss Sahne oder Milch geschmeidiger machen.
- Die Nougatringe eignen sich auch hervorragend als Geschenk. Verpacke sie in einer schönen Dose oder einem Cellophantütchen mit Schleife.
Variationen:
- Nougatringe mit Marzipan: Gib etwas Marzipanrohmasse zum Teig hinzu oder fülle die Ringe zusätzlich mit Marzipan.
- Nougatringe mit Gewürzen: Verfeinere den Teig mit weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Nelken oder Kardamom.
- Nougatringe mit Orangenabrieb: Gib etwas abgeriebene Orangenschale zum Teig hinzu für eine fruchtige Note.
- Nougatringe mit Krokant: Bestreue die mit Kuvertüre überzogenen Ringe mit Krokant anstelle von Nüssen.
Gutes Gelingen beim Backen meiner Nougatringe! Ich hoffe, sie schmecken dir genauso gut wie mir!
Fazit:
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept zeigen, wie einfach und lohnenswert es ist, Nougatringe selber zu backen. Diese kleinen Köstlichkeiten sind wirklich ein Muss für jeden, der Nougat liebt und gerne selbst in der Küche kreativ wird. Sie sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ein echter Hingucker auf jedem Plätzchenteller oder als kleines, selbstgemachtes Geschenk für Freunde und Familie.
Was diese Nougatringe so besonders macht, ist die perfekte Balance zwischen dem knusprigen Teig und der zartschmelzenden Nougatfüllung. Der Teig ist leicht süß und hat eine angenehme Textur, die sich wunderbar mit dem intensiven Nougatgeschmack ergänzt. Und das Beste daran: Ihr könnt die Intensität des Nougatgeschmacks ganz nach eurem persönlichen Vorlieben anpassen. Verwendet einfach eure Lieblingsnougatsorte ob hell, dunkel oder mit ganzen Nüssen, eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Aber das ist noch nicht alles! Diese Nougatringe sind unglaublich vielseitig. Ihr könnt sie pur genießen, zu einer Tasse Kaffee oder Tee servieren oder sie als Teil eines festlichen Desserts verwenden. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kugel Vanilleeis und ein paar frischen Beeren dazu? Oder ihr zerbröselt die Nougatringe und streut sie über einen Joghurt oder Quark für ein schnelles und leckeres Frühstück.
Hier noch ein paar Ideen für Variationen, die ihr unbedingt ausprobieren solltet:
- Schokoladenüberzug: Taucht die abgekühlten Nougatringe in geschmolzene Zartbitter- oder Vollmilchschokolade und lasst sie auf einem Backpapier fest werden.
- Nuss-Dekor: Bestreut die Nougatringe vor dem Backen mit gehackten Mandeln, Haselnüssen oder Pistazien.
- Gewürz-Kick: Gebt dem Teig eine Prise Zimt, Kardamom oder Lebkuchengewürz für eine weihnachtliche Note.
- Zitronen-Glasur: Verleiht den Nougatringen eine frische Note mit einer Zitronen-Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft.
Ich bin mir sicher, dass ihr mit diesem Rezept eure eigenen, ganz persönlichen Nougatring-Kreationen zaubern werdet. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und experimentiert mit verschiedenen Zutaten und Geschmacksrichtungen. Und vergesst nicht, eure Ergebnisse mit mir zu teilen! Ich bin schon sehr gespannt darauf, eure Variationen zu sehen und zu hören, wie euch und euren Lieben die Nougatringe geschmeckt haben.
Also, worauf wartet ihr noch? Holt eure Zutaten heraus, heizt den Ofen vor und legt los! Ich verspreche euch, es lohnt sich. Nougatringe selber backen ist nicht nur ein tolles Hobby, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, anderen eine Freude zu machen. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja sogar eure neue Lieblingsplätzchensorte!
Ich freue mich auf eure Kommentare und Fotos! Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Nougatringe selber backen: Das einfache Rezept für Weihnachten
Zarte Nougatringe mit Haselnüssen, gefüllt mit cremigem Nougat und überzogen mit dunkler Schokolade. Ein klassisches Weihnachtsgebäck, das auf der Zunge zergeht!
Ingredients
- 250g weiche Butter
- 125g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei (Größe M)
- 375g Mehl (Type 405)
- 125g gemahlene Haselnüsse
- 200g Nougat (am besten Blocknougat)
- 100g Zartbitterkuvertüre
- Gehackte Haselnüsse oder Mandeln zum Bestreuen (optional)
Instructions
- Teig zubereiten: Butter, Puderzucker, Vanillezucker und Salz cremig schlagen. Ei hinzufügen und gut unterrühren. Mehl und gemahlene Haselnüsse vermischen und nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung geben. Zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde, besser 2 Stunden, im Kühlschrank ruhen lassen.
- Ausrollen und Ausstechen: Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen. Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 3-4 mm dick ausrollen. Mit einem runden Ausstecher (ca. 5-6 cm Durchmesser) Kreise ausstechen. Mit einem kleineren, runden Ausstecher (ca. 2-3 cm Durchmesser) in der Mitte jedes Kreises ein Loch ausstechen.
- Backen: Teigringe auf die Backbleche legen und ca. 10-12 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Auf den Backblechen kurz abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
- Füllen: Nougat schmelzen. Einen Teelöffel Nougat auf einen Ring geben und einen zweiten Ring daraufsetzen. Leicht andrücken und fest werden lassen.
- Verzieren: Kuvertüre schmelzen. Die Ringe zur Hälfte in die Kuvertüre tauchen oder bestreichen. Mit gehackten Haselnüssen oder Mandeln bestreuen. Auf einem Backpapier trocknen lassen, bis die Kuvertüre fest ist.
Notes
- Für einen intensiveren Nussgeschmack die Haselnüsse vor dem Mahlen kurz anrösten.
- Anstelle von Haselnüssen können auch Mandeln oder andere Nüsse verwendet werden.
- Statt Zartbitterkuvertüre kann auch Vollmilch- oder weiße Kuvertüre verwendet werden.
- Die Nougatringe halten sich in einer Keksdose, kühl und trocken gelagert, mehrere Wochen.
- Der Teig kann gut vorbereitet und über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Für eine vegane Variante Butter durch vegane Margarine ersetzen und das Ei weglassen oder durch einen Ei-Ersatz ersetzen. Achte außerdem darauf, dass das Nougat und die Kuvertüre vegan sind.
- Wenn keine Ausstecher vorhanden sind, kann der Teig auch zu einer Rolle geformt, in Scheiben geschnitten und diese dann zu Ringen geformt werden.
- Achte beim Ausstechen darauf, dass die Teigreste nicht zu oft zusammengeknetet werden, da der Teig sonst zäh werden kann.
- Wenn das Nougat zu fest ist, um es gut zu verarbeiten, kann es mit einem Schuss Sahne oder Milch geschmeidiger gemacht werden.
- Die Nougatringe eignen sich auch hervorragend als Geschenk.