Pistazieneis selber machen: Das beste Rezept für cremiges Eis

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Tiramisu ohne Alkohol – klingt das nicht verlockend? Stell dir vor: Cremige Mascarpone, zarte Löffelbiskuits, intensiver Kaffee-Geschmack und eine feine Kakaonote, alles vereint in einem himmlischen Dessert, das auch für Kinder und alle, die auf Alkohol verzichten möchten, geeignet ist. Dieses Tiramisu ist die perfekte Antwort auf die Frage: “Was backe ich heute?”

Tiramisu, was übersetzt so viel wie “Zieh mich hoch” bedeutet, ist ein Klassiker der italienischen Dessertküche. Ursprünglich stammt es aus der Region Venetien und hat sich von dort aus in die ganze Welt verbreitet. Die Legende besagt, dass es im 17. Jahrhundert in einem Bordell in Treviso entstanden sein soll, um den Gästen nach einer langen Nacht neue Energie zu geben. Ob diese Geschichte stimmt oder nicht, eines ist sicher: Tiramisu ist ein wahrer Muntermacher!

Was macht Tiramisu so unwiderstehlich? Es ist die perfekte Kombination aus cremig, süß und leicht bitter. Die Mascarpone sorgt für eine unglaublich zarte Textur, die in Kaffee getunkten Löffelbiskuits geben dem Ganzen Struktur und der Kakao rundet das Geschmackserlebnis ab. Und das Beste daran: Unser Tiramisu ohne Alkohol ist genauso lecker wie das Original, nur eben ohne den Schuss Alkohol. So kann jeder, ohne Bedenken, dieses köstliche Dessert genießen. Lass dich von diesem einfachen, aber raffinierten Rezept für Tiramisu ohne Alkohol verzaubern und zaubere im Handumdrehen ein Stück Italien auf deinen Tisch!

Zutaten:

  • 250 ml Vollmilch
  • 125 ml Schlagsahne (mind. 30% Fett)
  • 100 g Zucker
  • 4 Eigelb (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Vanilleextrakt oder das Mark einer halben Vanilleschote
  • 150 g ungesalzene Pistazienkerne, geschält
  • 2 EL Pistazienpaste (optional, für intensiveren Geschmack und Farbe)
  • Einige Tropfen grüne Lebensmittelfarbe (optional, für intensivere Farbe)

Pistazien vorbereiten:

  1. Pistazien blanchieren (optional, aber empfohlen): Bring einen Topf mit Wasser zum Kochen. Gib die Pistazien hinein und lass sie für etwa 1 Minute kochen. Gieß das Wasser ab und spül die Pistazien mit kaltem Wasser ab. Das Blanchieren hilft, die Haut der Pistazien zu entfernen und eine intensivere grüne Farbe zu erzielen.
  2. Pistazien häuten (optional): Drück die Pistazien zwischen Daumen und Zeigefinger, um die dünne Haut zu entfernen. Das ist etwas zeitaufwendig, aber es lohnt sich für die Optik und Textur des Eises. Wenn du die Haut nicht entfernst, kann das Eis eine leicht bräunliche Farbe bekommen.
  3. Pistazien rösten: Erhitze eine Pfanne ohne Öl bei mittlerer Hitze. Gib die Pistazien hinein und röste sie unter ständigem Rühren für etwa 5-7 Minuten, bis sie duften und leicht gebräunt sind. Achte darauf, dass sie nicht verbrennen! Das Rösten intensiviert das Aroma der Pistazien.
  4. Pistazien abkühlen lassen: Gib die gerösteten Pistazien auf einen Teller und lass sie vollständig abkühlen.
  5. Pistazien mahlen: Gib die abgekühlten Pistazien in einen Mixer oder eine Küchenmaschine und mahle sie zu einem feinen Pulver. Achte darauf, dass du nicht zu lange mixt, da die Pistazien sonst Öl freisetzen und eine Paste bilden. Wir wollen ein feines Pulver, das sich gut in der Eismasse verteilt.

Eismasse zubereiten:

  1. Milch und Sahne erhitzen: Gib die Milch, die Sahne und die Hälfte des Zuckers (50g) in einen Topf. Erhitze die Mischung bei mittlerer Hitze, bis sie leicht köchelt. Rühre dabei gelegentlich um, damit nichts anbrennt. Nimm den Topf vom Herd, bevor die Mischung kocht.
  2. Eigelb und Zucker schlagen: Gib die Eigelbe, den restlichen Zucker (50g) und das Salz in eine Schüssel. Schlage die Mischung mit einem Schneebesen oder einem Handrührgerät schaumig und hellgelb. Das dauert etwa 3-5 Minuten. Die Mischung sollte deutlich an Volumen zunehmen.
  3. Eigelb-Mischung temperieren: Gieß langsam und unter ständigem Rühren die heiße Milch-Sahne-Mischung in die Eigelb-Zucker-Mischung. Das Temperieren verhindert, dass die Eigelbe gerinnen. Rühre so lange, bis alles gut vermischt ist.
  4. Eismasse köcheln lassen: Gieß die gesamte Mischung zurück in den Topf. Erhitze sie bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren mit einem Holzlöffel. Achte darauf, dass die Mischung nicht kocht! Rühre so lange, bis die Masse leicht andickt und am Holzlöffel haften bleibt. Das dauert etwa 5-10 Minuten. Um zu testen, ob die Masse die richtige Konsistenz hat, zieh mit dem Finger eine Linie über den Holzlöffel. Wenn die Linie nicht sofort zusammenläuft, ist die Masse fertig.
  5. Eismasse abkühlen lassen: Nimm den Topf vom Herd und gieß die Eismasse durch ein feines Sieb in eine saubere Schüssel. Das Sieb entfernt eventuelle Klümpchen und sorgt für eine besonders cremige Textur.
  6. Pistazienpulver und Aromen hinzufügen: Gib das gemahlene Pistazienpulver, das Vanilleextrakt (oder das Vanillemark) und die Pistazienpaste (falls verwendet) in die Eismasse. Rühre alles gut um, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Wenn du eine intensivere grüne Farbe möchtest, kannst du jetzt einige Tropfen grüne Lebensmittelfarbe hinzufügen.
  7. Eismasse kühlen: Decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab, sodass die Folie direkt auf der Oberfläche der Eismasse liegt. Das verhindert die Bildung einer Haut. Stell die Schüssel für mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank. Die Eismasse muss vollständig abgekühlt sein, bevor sie in die Eismaschine kommt.

Eis zubereiten:

  1. Eismaschine vorbereiten: Bereite deine Eismaschine gemäß den Anweisungen des Herstellers vor. Bei den meisten Eismaschinen muss der Kühlbehälter vorgekühlt werden.
  2. Eismasse in die Eismaschine geben: Gieß die gekühlte Eismasse in die Eismaschine.
  3. Eis gefrieren lassen: Lass die Eismaschine die Eismasse gefrieren, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Das dauert in der Regel 20-30 Minuten, je nach Eismaschine und Eismasse.
  4. Eis umfüllen: Füll das fertige Eis in einen luftdichten Behälter.
  5. Eis nachfrieren: Stell den Behälter für mindestens 2 Stunden in den Gefrierschrank, um das Eis vollständig durchzufrieren. Das Eis wird dadurch fester und cremiger.

Servieren:

  1. Eis antauen lassen: Nimm das Eis etwa 10-15 Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierschrank, damit es etwas antauen kann und leichter zu portionieren ist.
  2. Eis portionieren: Verwende einen Eisportionierer, um schöne Kugeln zu formen.
  3. Eis servieren: Serviere das Pistazieneis pur oder mit frischen Früchten, gehackten Pistazien oder einem Schuss Pistazienlikör.

Tipps und Variationen:

  • Pistazienpaste selber machen: Wenn du keine Pistazienpaste kaufen möchtest, kannst du sie auch selber machen. Dafür benötigst du etwa 200 g geröstete und geschälte Pistazien. Gib die Pistazien in eine Küchenmaschine und mixe sie so lange, bis eine feine Paste entsteht. Das kann einige Minuten dauern. Füge eventuell etwas neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl) hinzu, um die Paste geschmeidiger zu machen.
  • Vegane Variante: Ersetze die Milch und Sahne durch pflanzliche Alternativen wie Mandelmilch und Cashewsahne. Verwende anstelle der Eigelbe eine vegane Eigelb-Alternative oder lasse sie weg und verwende stattdessen etwas mehr Stärke (z.B. Maisstärke) zum Andicken der Eismasse.
  • Weitere Aromen: Experimentiere mit anderen Aromen wie Rosenwasser, Kardamom oder Zitronenschale.
  • Textur verbessern: Um die Textur des Eises zu verbessern, kannst du etwas Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl hinzufügen. Diese Zutaten helfen, die Eiskristallbildung zu reduzieren und das Eis cremiger zu machen.
  • Lagerung: Das Pistazieneis hält sich im Gefrierschrank für etwa 2-3 Wochen. Achte darauf, dass der Behälter luftdicht verschlossen ist, um Gefrierbrand zu vermeiden.
Wichtige Hinweise:
  • Hygiene: Achte bei der Zubereitung von Eis auf eine gute Hygiene. Verwende saubere Utensilien und wasche deine Hände gründlich.
  • Eier: Da die Eismasse nicht gekocht wird, solltest du frische Eier von guter Qualität verwenden.
  • Geduld: Die Zubereitung von Eis erfordert etwas Zeit und Geduld. Lass dich nicht entmutigen, wenn es beim ersten Mal nicht perfekt gel

    Pistazieneis selber machen

    Fazit:

    Also, was soll ich sagen? Dieses Pistazieneis ist einfach der Hammer! Wenn du auf der Suche nach einem Eis bist, das nicht nur unglaublich lecker schmeckt, sondern auch noch mit natürlichen Zutaten zubereitet wird, dann bist du hier genau richtig. Vergiss das fade, künstliche Pistazieneis aus dem Supermarkt – dieses Rezept katapultiert dich in eine ganz neue Geschmackswelt. Die Kombination aus cremiger Textur, dem intensiven Pistaziengeschmack und der leichten Süße ist einfach unschlagbar. Ich verspreche dir, deine Geschmacksknospen werden Freudensprünge machen!

    Warum du dieses Rezept unbedingt ausprobieren musst? Erstens, weil es wirklich einfach zuzubereiten ist. Du brauchst keine komplizierten Geräte oder jahrelange Erfahrung in der Küche. Mit ein paar wenigen Handgriffen und den richtigen Zutaten zauberst du im Handumdrehen ein Eis, das jeden beeindruckt. Zweitens, weil du die volle Kontrolle über die Zutaten hast. Du weißt genau, was in deinem Eis steckt, und kannst es ganz nach deinem Geschmack anpassen. Und drittens, weil es einfach unglaublich befriedigend ist, etwas Selbstgemachtes zu genießen, das so köstlich schmeckt.

    Dieses Pistazieneis selber machen ist also nicht nur ein Rezept, sondern ein Erlebnis!

    Und jetzt kommen wir zu den spannenden Details: Wie servierst du dieses Meisterwerk am besten? Nun, die Möglichkeiten sind endlos! Klassisch im Hörnchen oder im Becher ist natürlich immer eine gute Wahl. Aber wie wäre es mit ein paar kreativen Variationen? Serviere das Pistazieneis zum Beispiel zu einem warmen Schokoladenkuchen oder einem saftigen Brownie. Die Kombination aus warm und kalt, schokoladig und nussig ist einfach himmlisch. Oder du machst einen Pistazieneis-Float mit prickelndem Prosecco oder Ginger Ale – perfekt für einen lauen Sommerabend. Auch zu frischen Früchten wie Himbeeren oder Erdbeeren passt das Pistazieneis hervorragend. Und wenn du es besonders edel magst, kannst du es mit gehackten Pistazien und einem Hauch Meersalz garnieren.

    Du bist experimentierfreudig? Dann probiere doch mal diese Variationen aus: Füge dem Eis vor dem Gefrieren ein paar Tropfen Rosenwasser hinzu, um ihm eine orientalische Note zu verleihen. Oder mische geröstete, gehackte Mandeln oder Cashewkerne unter, um für noch mehr Crunch zu sorgen. Auch ein Schuss Amaretto oder Pistazienlikör im Eis ist eine tolle Idee. Und wenn du es besonders cremig magst, kannst du einen Teil der Sahne durch Mascarpone ersetzen.

    Ich bin schon so gespannt darauf, wie dir dieses Rezept gefällt! Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir deine Zutaten, wirf die Eismaschine an und leg los! Und vergiss nicht, deine Kreationen mit mir zu teilen. Ich freue mich riesig über deine Fotos, Kommentare und Anregungen. Lass mich wissen, welche Variationen du ausprobiert hast und wie sie dir geschmeckt haben. Gemeinsam können wir dieses Rezept noch weiter perfektionieren und zu einem echten Klassiker machen.

    Also, ran an die Eismaschine und viel Spaß beim Pistazieneis selber machen! Ich bin mir sicher, du wirst es lieben!

    Und denk daran: Selbstgemacht schmeckt einfach am besten! Bis bald und lass es dir schmecken!


    Pistazieneis selber machen: Das beste Rezept für cremiges Eis

    Ein cremiges, hausgemachtes Pistazieneis mit intensivem Pistaziengeschmack. Perfekt für warme Tage oder als besonderes Dessert.

    Prep Time45 Minuten
    Cook Time15 Minuten
    Total Time360 Minuten
    Category: Nachspeise
    Yield: 750 ml

    Ingredients

    • 250 ml Vollmilch
    • 125 ml Schlagsahne (mind. 30% Fett)
    • 100 g Zucker
    • 4 Eigelb (Größe M)
    • 1 Prise Salz
    • 1 TL Vanilleextrakt oder das Mark einer halben Vanilleschote
    • 150 g ungesalzene Pistazienkerne, geschält
    • 2 EL Pistazienpaste (optional, für intensiveren Geschmack und Farbe)
    • Einige Tropfen grüne Lebensmittelfarbe (optional, für intensivere Farbe)

    Instructions

    1. Pistazien vorbereiten:
    2. (Optional) Pistazien blanchieren: Pistazien 1 Minute in kochendem Wasser blanchieren, dann kalt abschrecken.
    3. (Optional) Pistazien häuten: Die Haut der Pistazien entfernen.
    4. Pistazien rösten: In einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze 5-7 Minuten rösten, bis sie duften. Abkühlen lassen.
    5. Pistazien mahlen: Zu feinem Pulver mahlen.
    6. Eismasse zubereiten:
    7. Milch und Sahne erhitzen: Milch, Sahne und die Hälfte des Zuckers in einem Topf erhitzen, bis sie leicht köcheln.
    8. Eigelb und Zucker schlagen: Eigelb, restlichen Zucker und Salz schaumig schlagen.
    9. Eigelb-Mischung temperieren: Heiße Milch-Sahne-Mischung langsam unter Rühren in die Eigelb-Mischung gießen.
    10. Eismasse köcheln lassen: Zurück in den Topf geben und bei niedriger Hitze unter Rühren andicken lassen (ca. 5-10 Minuten).
    11. Eismasse abkühlen lassen: Durch ein Sieb in eine Schüssel gießen.
    12. Pistazienpulver und Aromen hinzufügen: Pistazienpulver, Vanilleextrakt und Pistazienpaste (falls verwendet) einrühren. Lebensmittelfarbe hinzufügen (optional).
    13. Eismasse kühlen: Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank kühlen.
    14. Eis zubereiten:
    15. Eismaschine vorbereiten: Eismaschine gemäß Herstelleranweisung vorbereiten.
    16. Eismasse in die Eismaschine geben: Gekühlte Eismasse in die Eismaschine gießen.
    17. Eis gefrieren lassen: Gefrieren lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (ca. 20-30 Minuten).
    18. Eis umfüllen: In einen luftdichten Behälter füllen.
    19. Eis nachfrieren: Mindestens 2 Stunden im Gefrierschrank nachfrieren.
    20. Servieren:
    21. Eis antauen lassen: 10-15 Minuten vor dem Servieren antauen lassen.
    22. Eis portionieren: Mit einem Eisportionierer Kugeln formen.
    23. Eis servieren: Pur oder mit Beilagen servieren.

    Notes

    • Für einen intensiveren Pistaziengeschmack Pistazienpaste verwenden.
    • Die grüne Lebensmittelfarbe ist optional, verstärkt aber die Farbe des Eises.
    • Das Blanchieren und Häuten der Pistazien sorgt für eine intensivere grüne Farbe und eine feinere Textur.
    • Achte darauf, die Eismasse nicht zu kochen, da sonst die Eigelbe gerinnen.
    • Die Eismasse muss vollständig abgekühlt sein, bevor sie in die Eismaschine kommt.
    • Für eine cremigere Textur kann etwas Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl hinzugefügt werden.

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