Lammkarree Schalottenconfit Ofenkartoffeln: Das perfekte Rezept für Feinschmecker

Italienische Fleischsauce Pappardelle: Gibt es etwas Tröstlicheres als eine dampfende Schüssel Pasta, überzogen mit einer reichhaltigen, herzhaften Fleischsauce? Ich glaube kaum! Dieses Gericht ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ein Stück italienische Familiengeschichte, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Die Geschichte der Fleischsauce, oder “Ragù” wie sie in Italien genannt wird, reicht weit zurück. Ursprünglich in der Region Emilia-Romagna entstanden, hat sich dieses Gericht zu einem festen Bestandteil der italienischen Küche entwickelt. Jede Familie hat ihr eigenes Geheimrezept, das oft gehütet und mit Stolz weitergegeben wird. Die Zubereitung ist ein Akt der Liebe, denn das langsame Köcheln der Sauce entfaltet Aromen, die einfach unwiderstehlich sind.

Warum lieben wir Italienische Fleischsauce Pappardelle so sehr? Es ist die perfekte Kombination aus zarten, breiten Pappardelle-Nudeln, die die reichhaltige Sauce wunderbar aufnehmen, und der tiefen, komplexen Aromen der Fleischsauce selbst. Die Sauce ist ein Fest für die Sinne: Das herzhafte Fleisch, die Süße der Tomaten, die aromatischen Kräuter – alles vereint sich zu einem Geschmackserlebnis, das einfach glücklich macht. Und mal ehrlich, wer kann schon einem Teller voller Pasta mit einer köstlichen Italienische Fleischsauce Pappardelle widerstehen? Lasst uns gemeinsam in die Küche gehen und dieses klassische Gericht zubereiten!

Ingredients:

• Für das Lammkarree:
• 1 Lammkarree (ca. 8 Rippen), pariert
• 2 EL Olivenöl
• 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
• 2 Zweige Rosmarin, gehackt
• 2 Zweige Thymian, gehackt
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
• Für das Schalottenconfit:
• 500g Schalotten, geschält und halbiert oder geviertelt (je nach Größe)
• 2 EL Olivenöl
• 100ml trockener Rotwein
• 50ml Balsamico-Essig
• 1 EL brauner Zucker
• 1 TL frische Thymianblätter
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
• Für die Ofenkartoffeln:
• 1 kg festkochende Kartoffeln, geschält und geviertelt
• 3 EL Olivenöl
• 1 TL Paprikapulver, edelsüß
• 1/2 TL Knoblauchpulver
• 1/2 TL getrockneter Oregano
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung des Schalottenconfit:

1. Schalotten vorbereiten: Zuerst die Schalotten schälen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Ich mag es, wenn sie noch etwas Struktur haben, also nicht zu klein schneiden.
2. Anbraten: In einem mittelgroßen Topf das Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Die Schalotten hinzufügen und unter gelegentlichem Rühren ca. 5-7 Minuten anschwitzen, bis sie leicht gebräunt sind. Achtet darauf, dass sie nicht verbrennen!
3. Ablöschen: Mit Rotwein und Balsamico-Essig ablöschen. Den braunen Zucker, Thymian, Salz und Pfeffer hinzufügen. Alles gut verrühren.
4. Köcheln lassen: Die Hitze reduzieren, so dass das Confit nur noch leicht köchelt. Den Topf abdecken und die Schalotten ca. 45-60 Minuten schmoren lassen, bis sie weich und karamellisiert sind. Rührt zwischendurch um, damit nichts anbrennt. Die Flüssigkeit sollte fast vollständig reduziert sein.
5. Abschmecken: Abschmecken und gegebenenfalls mit Salz, Pfeffer oder einer Prise Zucker nachwürzen. Das Confit kann warm oder kalt serviert werden. Ich finde es warm am besten zum Lammkarree.

Zubereitung der Ofenkartoffeln:

1. Kartoffeln vorbereiten: Die Kartoffeln schälen und vierteln. Achtet darauf, dass die Stücke ungefähr gleich groß sind, damit sie gleichmäßig garen.
2. Würzen: In einer großen Schüssel die Kartoffeln mit Olivenöl, Paprikapulver, Knoblauchpulver, Oregano, Salz und Pfeffer vermischen. Stellt sicher, dass alle Kartoffelstücke gut mit den Gewürzen bedeckt sind.
3. Backen: Die Kartoffeln auf einem Backblech verteilen. Achtet darauf, dass sie nicht übereinander liegen, damit sie schön knusprig werden.
4. Backzeit: Im vorgeheizten Ofen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 30-40 Minuten backen, bis sie goldbraun und gar sind. Wendet die Kartoffeln nach der Hälfte der Backzeit, damit sie von allen Seiten gleichmäßig bräunen.

Zubereitung des Lammkarrees:

1. Vorbereitung des Fleisches: Das Lammkarree ca. 30 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Zimmertemperatur annehmen kann. Trocknet das Fleisch mit Küchenpapier ab.
2. Würzen: Das Lammkarree mit Salz und Pfeffer würzen. In einer kleinen Schüssel Olivenöl, zerdrückten Knoblauch, gehackten Rosmarin und Thymian vermischen. Diese Mischung auf das Lammkarree auftragen und gut einmassieren.
3. Anbraten: In einer heißen Pfanne (am besten eine gusseiserne Pfanne) das Lammkarree von allen Seiten scharf anbraten, ca. 2-3 Minuten pro Seite. Dadurch entstehen Röstaromen, die dem Fleisch einen tollen Geschmack verleihen.
4. Im Ofen garen: Das angebratene Lammkarree in eine ofenfeste Form legen. Ein Fleischthermometer in die dickste Stelle des Fleisches stecken.
5. Garzeit: Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 15-20 Minuten garen, je nach gewünschtem Gargrad. Für medium-rare sollte die Kerntemperatur ca. 55-57°C betragen, für medium ca. 60-62°C.
6. Ruhezeit: Das Lammkarree aus dem Ofen nehmen und vor dem Anschneiden ca. 10 Minuten ruhen lassen. Dadurch entspannen sich die Fleischfasern und der Saft verteilt sich gleichmäßig, was das Fleisch saftiger macht. Am besten mit Alufolie abdecken.
7. Anschneiden und Servieren: Das Lammkarree zwischen den Rippen anschneiden und mit dem Schalottenconfit und den Ofenkartoffeln servieren. Ich garniere das Ganze gerne noch mit frischen Kräutern.

Tipps und Tricks:

• Fleischqualität: Achtet auf die Qualität des Lammkarrees. Am besten kauft ihr es beim Metzger eures Vertrauens.
• Kerntemperatur: Ein Fleischthermometer ist unerlässlich, um den perfekten Gargrad zu erreichen.
• Schalottenconfit Variationen: Ihr könnt dem Schalottenconfit auch noch andere Zutaten hinzufügen, wie z.B. Speckwürfel oder getrocknete Cranberries.
• Ofenkartoffeln Variationen: Für noch mehr Geschmack könnt ihr die Ofenkartoffeln mit Parmesan oder anderen Käsesorten bestreuen.
• Weinempfehlung: Zu diesem Gericht passt hervorragend ein kräftiger Rotwein, z.B. ein Cabernet Sauvignon oder ein Merlot.

Weitere Ideen für Beilagen:

• Grüner Spargel
• Bohnen im Speckmantel
• Rosmarinkartoffeln (anstatt der Paprikakartoffeln)
• Ein frischer Salat

Guten Appetit!

Fazit:

Also, liebe Kochfreunde, ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Lammkarree mit Schalottenconfit und Ofenkartoffeln ein wenig inspirieren. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass dieses Gericht ein absolutes Muss für jeden ist, der gerne kocht und isst. Warum? Weil es einfach alles hat: Zartes, saftiges Lammfleisch, das auf der Zunge zergeht, eine süß-herzhafte Schalottenmarmelade, die perfekt dazu passt, und knusprige Ofenkartoffeln, die das Ganze abrunden. Es ist ein Fest für die Sinne, versprochen!

Dieses Gericht ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch überraschend einfach zuzubereiten. Klar, es braucht ein bisschen Zeit und Aufmerksamkeit, aber die Mühe lohnt sich allemal. Und das Beste daran ist, dass ihr das Rezept ganz nach eurem Geschmack anpassen könnt. Seid kreativ und experimentiert mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen. Vielleicht mögt ihr Rosmarin und Thymian lieber als Oregano? Oder ihr wollt die Kartoffeln mit Knoblauch und Parmesan verfeinern? Alles ist erlaubt!

Serviervorschläge und Variationen:

Das Lammkarree mit Schalottenconfit und Ofenkartoffeln ist ein tolles Gericht für besondere Anlässe, wie zum Beispiel ein festliches Abendessen mit Freunden oder Familie. Aber es eignet sich auch perfekt für einen gemütlichen Sonntagabend. Als Beilage passen natürlich auch andere Gemüsesorten, wie zum Beispiel grüne Bohnen, Spargel oder Brokkoli. Und wer es etwas leichter mag, kann die Ofenkartoffeln durch einen frischen Salat ersetzen.

Eine weitere tolle Variante ist, das Lammkarree mit einer anderen Art von Confit zu servieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Feigenconfit oder einem Preiselbeerconfit? Auch eine selbstgemachte Kräuterbutter passt hervorragend zum Lammfleisch. Und für alle, die es gerne etwas schärfer mögen, empfehle ich, das Schalottenconfit mit einer Prise Chili zu verfeinern.

Mein Tipp: Lasst das Lammkarree nach dem Braten unbedingt noch ein paar Minuten ruhen, bevor ihr es anschneidet. So kann sich der Fleischsaft gleichmäßig verteilen und das Fleisch bleibt besonders saftig.

Ich bin wirklich gespannt, wie euch das Rezept gefällt. Probiert es unbedingt aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat. Teilt eure Erfahrungen und Fotos auf Social Media und vergesst nicht, mich zu taggen! Ich freue mich darauf, eure Kreationen zu sehen.

Also, ran an den Herd und viel Spaß beim Kochen! Ich bin mir sicher, dass ihr mit diesem Lammkarree eure Gäste begeistern werdet. Und wer weiß, vielleicht wird es ja sogar euer neues Lieblingsgericht!

Guten Appetit!

---