Rhabarbergratin Mandelbaiser: Das einfache Rezept für den Frühling

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Getrocknete Tomaten selber machen – klingt aufwendig, ist es aber ganz und gar nicht! Stell dir vor: Der intensive, sonnenverwöhnte Geschmack von Tomaten, konzentriert und haltbar gemacht, um deine Gerichte das ganze Jahr über zu verfeinern. Ich zeige dir, wie du diesen mediterranen Schatz ganz einfach zu Hause herstellen kannst.

Getrocknete Tomaten sind viel mehr als nur eine Zutat; sie sind ein Stück italienische Lebensart. In den sonnigen Regionen Süditaliens werden Tomaten seit Jahrhunderten auf diese Weise konserviert. Die Sonne übernimmt die Hauptarbeit, entzieht den Tomaten langsam die Feuchtigkeit und intensiviert so ihren Geschmack. Diese Tradition hat sich über die ganze Welt verbreitet, und heute sind getrocknete Tomaten aus der modernen Küche kaum noch wegzudenken.

Warum sind getrocknete Tomaten so beliebt? Ganz einfach: Sie sind unglaublich vielseitig und bieten ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Ihre leicht ledrige Textur und der süß-säuerliche Geschmack machen sie zu einer perfekten Ergänzung für Pasta, Salate, Antipasti oder sogar als aromatischer Snack zwischendurch. Und das Beste daran: Wenn du getrocknete Tomaten selber machen, weißt du genau, was drin ist – keine unnötigen Zusatzstoffe, nur pure Tomatenpower!

In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du mit wenigen Zutaten und etwas Geduld deine eigenen, köstlichen getrockneten Tomaten herstellen kannst. Lass uns gemeinsam in die Welt der sonnengetrockneten Köstlichkeiten eintauchen!

Zutaten:

  • Für das Rhabarberkompott:
    • 750g Rhabarber, geputzt und in ca. 2 cm große Stücke geschnitten
    • 100g Zucker (oder mehr, je nach Säure des Rhabarbers)
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • 50 ml Wasser
    • 1 TL Zitronensaft
    • 1 Prise Salz
  • Für die Mandelbaiser-Decke:
    • 4 Eiweiß (Größe M)
    • 150g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 TL Zitronensaft
    • 100g gemahlene Mandeln
    • 25g Mandelblättchen (optional, zum Bestreuen)
  • Sonstiges:
    • Butter, zum Ausfetten der Auflaufform
    • Puderzucker, zum Bestäuben (optional)

Zubereitung des Rhabarberkompotts:

  1. Rhabarber vorbereiten: Zuerst wasche ich den Rhabarber gründlich und putze ihn. Das bedeutet, dass ich die Enden abschneide und, falls nötig, die faserige Haut abziehe. Bei jüngerem Rhabarber ist das oft nicht nötig. Dann schneide ich den Rhabarber in etwa 2 cm große Stücke. So garen sie gleichmäßig.
  2. Kompott kochen: In einem Topf vermische ich den geschnittenen Rhabarber mit Zucker, Vanillezucker, Wasser, Zitronensaft und einer Prise Salz. Ich bringe die Mischung bei mittlerer Hitze zum Kochen.
  3. Köcheln lassen: Sobald die Mischung kocht, reduziere ich die Hitze und lasse das Kompott ca. 8-10 Minuten köcheln, bis der Rhabarber weich ist, aber noch seine Form behält. Ich rühre dabei gelegentlich um, damit nichts anbrennt. Die Kochzeit hängt von der Dicke der Rhabarberstücke ab.
  4. Abschmecken: Ich probiere das Kompott und füge bei Bedarf noch etwas Zucker hinzu, falls es mir zu sauer ist. Der Zitronensaft verstärkt den Geschmack und hilft, die Süße auszubalancieren.
  5. Abkühlen lassen: Ich nehme den Topf vom Herd und lasse das Rhabarberkompott etwas abkühlen, während ich die Mandelbaiser-Decke vorbereite. Es kann ruhig noch warm sein, wenn es in die Auflaufform kommt.

Zubereitung der Mandelbaiser-Decke:

  1. Eiweiß vorbereiten: Ich achte darauf, dass meine Rührschüssel und der Schneebesen absolut sauber und fettfrei sind. Das ist sehr wichtig, damit das Eiweiß steif wird. Ich trenne die Eier sorgfältig und gebe das Eiweiß in die Rührschüssel. Das Eigelb brauche ich für dieses Rezept nicht, aber ich hebe es für andere Rezepte auf, z.B. für eine leckere Sauce Hollandaise oder einen Pudding.
  2. Eiweiß schlagen: Ich schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine auf höchster Stufe steif. Das dauert ein paar Minuten. Das Eiweiß ist steif genug, wenn es Spitzen bildet, die nicht sofort wieder zusammenfallen.
  3. Zucker einrieseln lassen: Während ich das Eiweiß weiterschlage, lasse ich den Zucker langsam einrieseln. Ich achte darauf, dass der Zucker sich vollständig auflöst, bevor ich mehr hinzufüge. Das dauert ein paar Minuten.
  4. Zitronensaft hinzufügen: Ich gebe den Zitronensaft hinzu und schlage die Baisermasse nochmals kurz auf, bis sie glänzend und fest ist. Der Zitronensaft stabilisiert das Baiser und sorgt für einen schönen Glanz.
  5. Mandeln unterheben: Ich nehme den Schneebesen ab und hebe die gemahlenen Mandeln vorsichtig unter die Baisermasse. Ich achte darauf, dass die Mandeln gleichmäßig verteilt sind, aber die Baisermasse nicht zusammenfällt.

Zusammensetzen und Backen des Rhabarbergratins:

  1. Auflaufform vorbereiten: Ich heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Während der Ofen aufheizt, fette ich eine Auflaufform (ca. 20×30 cm) mit Butter ein. Das verhindert, dass das Gratin später anklebt.
  2. Rhabarberkompott einfüllen: Ich verteile das abgekühlte (oder noch warme) Rhabarberkompott gleichmäßig in der Auflaufform.
  3. Mandelbaiser verteilen: Ich verteile die Mandelbaiser-Decke gleichmäßig über dem Rhabarberkompott. Ich kann die Oberfläche mit einem Löffel oder einer Palette glattstreichen oder kleine Spitzen ziehen, je nachdem, wie es mir gefällt.
  4. Mandelblättchen bestreuen (optional): Wenn ich mag, bestreue ich die Mandelbaiser-Decke noch mit Mandelblättchen. Das sieht hübsch aus und gibt dem Gratin einen zusätzlichen Crunch.
  5. Backen: Ich schiebe die Auflaufform in den vorgeheizten Backofen und backe das Rhabarbergratin ca. 20-25 Minuten, bis die Mandelbaiser-Decke goldbraun ist. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren, daher behalte ich das Gratin im Auge.
  6. Abkühlen lassen: Ich nehme das Rhabarbergratin aus dem Ofen und lasse es etwas abkühlen, bevor ich es serviere. Die Mandelbaiser-Decke ist direkt nach dem Backen sehr empfindlich, daher ist es wichtig, das Gratin etwas abkühlen zu lassen, damit sie fester wird.
  7. Servieren: Ich serviere das Rhabarbergratin am besten lauwarm. Wer mag, kann es noch mit Puderzucker bestäuben. Dazu passt Vanilleeis oder Schlagsahne.

Tipps und Variationen:

  • Rhabarbersorte: Je nach Rhabarbersorte kann die Säure variieren. Verwende ich sehr sauren Rhabarber, erhöhe ich die Zuckermenge im Kompott.
  • Andere Früchte: Anstelle von Rhabarber kann ich auch andere Früchte verwenden, z.B. Erdbeeren, Himbeeren oder gemischte Beeren. Die Kochzeit muss dann eventuell angepasst werden.
  • Gewürze: Ich kann das Rhabarberkompott mit anderen Gewürzen verfeinern, z.B. mit Zimt, Ingwer oder Kardamom.
  • Nüsse: Anstelle von Mandeln kann ich auch andere Nüsse für die Baiser-Decke verwenden, z.B. Haselnüsse oder Walnüsse.
  • Vegane Variante: Für eine vegane Variante kann ich das Eiweiß durch Aquafaba (Kichererbsenwasser) ersetzen. Die Zubereitung ist ähnlich wie bei normalem Baiser.
Guten Appetit!

Rhabarbergratin Mandelbaiser

Fazit:

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Rhabarbergratin mit Mandelbaiser davon überzeugen, dass Rhabarber mehr kann als nur Kompott! Dieses Gratin ist wirklich ein Muss für alle, die auf der Suche nach einem einfachen, aber unglaublich leckeren Dessert sind. Die Kombination aus der säuerlichen Frische des Rhabarbers und der süßen, knusprigen Mandelbaiserhaube ist einfach unschlagbar. Es ist ein Dessert, das sowohl auf einer festlichen Tafel als auch als gemütlicher Genuss am Sonntagnachmittag eine gute Figur macht.

Warum ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltet? Weil es so viel mehr ist als nur ein einfaches Dessert. Es ist eine Geschmacksexplosion, die eure Sinne verwöhnt. Die Säure des Rhabarbers wird perfekt durch die Süße der Baiserhaube ausbalanciert, und die Mandeln verleihen dem Ganzen eine nussige Note und einen angenehmen Crunch. Außerdem ist die Zubereitung wirklich kinderleicht und gelingt auch Backanfängern garantiert. Ihr braucht keine komplizierten Zutaten oder ausgefallenen Küchengeräte. Nur ein paar frische Rhabarberstangen, Mandeln, Eier und etwas Zucker – und schon kann es losgehen!

Serviervorschläge und Variationen: Dieses Rhabarbergratin schmeckt pur schon himmlisch, aber ihr könnt es natürlich auch noch verfeinern. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks geschlagener Sahne? Auch ein paar frische Beeren, wie Erdbeeren oder Himbeeren, passen hervorragend dazu und sorgen für einen zusätzlichen Frischekick. Wenn ihr es etwas exotischer mögt, könnt ihr auch etwas geriebene Orangenschale oder ein paar Tropfen Orangenblütenwasser in die Rhabarbermischung geben. Und für alle Schokoladenliebhaber: Ein paar Schokoladenraspeln unter die Mandelbaiserhaube gemischt sind eine wahre Offenbarung!

Eine weitere tolle Variante ist, den Rhabarber vor dem Backen kurz in etwas Butter und Zucker zu karamellisieren. Das verleiht ihm eine noch intensivere Süße und eine leicht karamellige Note. Oder ihr tauscht die Mandeln in der Baiserhaube durch andere Nüsse, wie Haselnüsse oder Walnüsse, aus. Auch Kokosraspeln passen hervorragend zu Rhabarber und verleihen dem Gratin eine tropische Note.

Ich bin wirklich gespannt, wie euch mein Rezept für Rhabarbergratin mit Mandelbaiser gefällt! Probiert es unbedingt aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat. Teilt eure Erfahrungen und Fotos gerne auf Social Media und verlinkt mich, damit ich eure Kreationen bewundern kann. Ich freue mich schon darauf, eure Variationen und Ideen zu sehen! Und vergesst nicht: Backen soll Spaß machen! Also, ran an den Rhabarber und lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Ich bin mir sicher, dass dieses Gratin auch bei euren Freunden und Familie gut ankommen wird. Es ist das perfekte Dessert, um einen schönen Abend ausklingen zu lassen oder einfach nur, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Küche und losgebacken!

Viel Spaß beim Backen und Genießen!


Rhabarbergratin Mandelbaiser: Das einfache Rezept für den Frühling

Ein köstliches Rhabarbergratin mit luftig-leichter Mandelbaiser-Decke. Perfekt für Frühling und Sommer!

Prep Time25 Minuten
Cook Time25 Minuten
Total Time50 Minuten
Category: Nachspeise
Yield: 6-8 Portionen

Ingredients

  • 750g Rhabarber, geputzt und in ca. 2 cm große Stücke geschnitten
  • 100g Zucker (oder mehr, je nach Säure des Rhabarbers)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50 ml Wasser
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eiweiß (Größe M)
  • 150g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zitronensaft
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 25g Mandelblättchen (optional, zum Bestreuen)
  • Butter, zum Ausfetten der Auflaufform
  • Puderzucker, zum Bestäuben (optional)

Instructions

  1. Rhabarberkompott zubereiten: Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden. Mit Zucker, Vanillezucker, Wasser, Zitronensaft und Salz in einem Topf vermischen. Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen, dann Hitze reduzieren und 8-10 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber weich ist. Abschmecken und abkühlen lassen.
  2. Mandelbaiser-Decke zubereiten: Eiweiß mit Salz steif schlagen. Zucker langsam einrieseln lassen und weiterschlagen, bis die Masse glänzend ist. Zitronensaft hinzufügen und kurz aufschlagen. Gemahlene Mandeln vorsichtig unterheben.
  3. Zusammensetzen und Backen: Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform (ca. 20×30 cm) mit Butter ausfetten. Rhabarberkompott in die Form füllen und mit der Mandelbaiser-Decke bedecken. Optional mit Mandelblättchen bestreuen. Im vorgeheizten Ofen 20-25 Minuten backen, bis die Baiser-Decke goldbraun ist.
  4. Abkühlen lassen und servieren: Das Gratin etwas abkühlen lassen, bevor es serviert wird. Optional mit Puderzucker bestäuben. Dazu passt Vanilleeis oder Schlagsahne.

Notes

  • Die Zuckermenge im Kompott kann je nach Säure des Rhabarbers angepasst werden.
  • Anstelle von Rhabarber können auch andere Früchte verwendet werden.
  • Das Rhabarberkompott kann mit Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder Kardamom verfeinert werden.
  • Für die Baiser-Decke können auch andere Nüsse anstelle von Mandeln verwendet werden.
  • Für eine vegane Variante kann das Eiweiß durch Aquafaba ersetzt werden.

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