Sesambutter selber machen: Das einfache Rezept für zu Hause

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Sesambutter selber machen ist einfacher als du denkst und eröffnet dir eine Welt voller kulinarischer Möglichkeiten! Hast du dich jemals gefragt, wie du den köstlichen, nussigen Geschmack von Tahini, der Basis für Hummus und viele andere orientalische Köstlichkeiten, ganz einfach zu Hause herstellen kannst? Stell dir vor, du könntest jederzeit frische, selbstgemachte Sesambutter genießen, ohne auf teure Supermarktprodukte angewiesen zu sein.

Sesambutter, auch bekannt als Tahini, hat eine lange und reiche Geschichte, die bis ins alte Persien zurückreicht. Sie ist ein fester Bestandteil der mediterranen und nahöstlichen Küche und wird seit Jahrhunderten für ihre gesundheitlichen Vorteile und ihren einzigartigen Geschmack geschätzt. Von cremigen Dips bis hin zu herzhaften Saucen und süßen Desserts – die Vielseitigkeit von Sesambutter ist unübertroffen.

Warum lieben die Menschen Sesambutter so sehr? Nun, neben ihrem unverwechselbaren, leicht bitteren und nussigen Geschmack, der vielen Gerichten eine besondere Tiefe verleiht, ist sie auch unglaublich gesund. Sie ist reich an Kalzium, Eisen und gesunden Fetten. Und das Beste daran? Sesambutter selber machen ist nicht nur kinderleicht, sondern auch eine großartige Möglichkeit, die Kontrolle über die Zutaten zu behalten und sicherzustellen, dass du ein Produkt ohne unnötige Zusätze erhältst. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine eigene, köstliche Sesambutter zu Hause zubereiten kannst. Lass uns loslegen!

Zutaten:

  • 250g Sesamsamen (ungeschält oder geschält, je nach Vorliebe)
  • 1-2 Esslöffel neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Sesamöl) – optional, für eine cremigere Konsistenz
  • Eine Prise Salz (optional, zum Abschmecken)

Vorbereitung der Sesamsamen:

Bevor wir mit der eigentlichen Herstellung der Sesambutter beginnen, ist es wichtig, die Sesamsamen richtig vorzubereiten. Das Rösten der Samen intensiviert das Aroma und erleichtert das Pürieren.

  1. Sesamsamen rösten: Verteile die Sesamsamen gleichmäßig auf einem Backblech. Achte darauf, dass sie nicht übereinander liegen, damit sie gleichmäßig rösten.
  2. Backofen-Methode: Röste die Sesamsamen im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 8-10 Minuten. Behalte sie dabei gut im Auge, da sie schnell verbrennen können. Sie sollten goldbraun und duftend sein.
  3. Pfannen-Methode: Alternativ kannst du die Sesamsamen auch in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze rösten. Rühre sie dabei ständig um, damit sie nicht anbrennen. Auch hier gilt: Sie sollten goldbraun und duftend sein. Das dauert in der Pfanne meist etwas kürzer als im Ofen, etwa 5-7 Minuten.
  4. Abkühlen lassen: Lasse die gerösteten Sesamsamen vollständig abkühlen, bevor du sie weiterverarbeitest. Das ist wichtig, damit sie nicht zu heiß werden und die Küchenmaschine beschädigen.

Herstellung der Sesambutter:

Jetzt kommt der spannende Teil: das Pürieren der Sesamsamen zu einer cremigen Sesambutter. Geduld ist hier der Schlüssel zum Erfolg!

  1. Sesamsamen pürieren: Gib die abgekühlten, gerösteten Sesamsamen in eine leistungsstarke Küchenmaschine oder einen Hochleistungsmixer. Ein Food Processor funktioniert auch, kann aber etwas länger dauern.
  2. Erste Phase: Beginne mit dem Pürieren. Zuerst werden die Sesamsamen zu einem groben Pulver zermahlen. Das ist ganz normal.
  3. Zweite Phase: Püriere weiter. Nach einiger Zeit (ca. 5-10 Minuten, je nach Gerät) beginnen die Sesamsamen, ihre Öle freizusetzen und sich zu einer Paste zu verbinden. Es kann sein, dass du die Seiten des Behälters immer wieder mit einem Spatel abkratzen musst, um alle Samen zu erfassen.
  4. Dritte Phase: Püriere weiter, bis die Sesambutter die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Das kann insgesamt 15-20 Minuten dauern. Hab Geduld! Am Anfang sieht es so aus, als würde es nie funktionieren, aber gib nicht auf.
  5. Öl hinzufügen (optional): Wenn die Sesambutter zu trocken oder krümelig erscheint, kannst du 1-2 Esslöffel neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Sesamöl) hinzufügen. Beginne mit einem Esslöffel und gib bei Bedarf noch einen zweiten hinzu. Das Öl hilft, die Sesambutter cremiger zu machen.
  6. Salz hinzufügen (optional): Wenn du möchtest, kannst du jetzt eine Prise Salz hinzufügen und die Sesambutter noch einmal kurz pürieren, um das Salz gleichmäßig zu verteilen.
  7. Konsistenz prüfen: Probiere die Sesambutter und prüfe die Konsistenz. Wenn sie noch nicht cremig genug ist, püriere sie einfach noch ein paar Minuten länger.

Tipps und Tricks für die perfekte Sesambutter:

  • Geduld: Die Herstellung von Sesambutter erfordert Geduld. Es kann eine Weile dauern, bis die Sesamsamen ihre Öle freisetzen und sich zu einer cremigen Paste verbinden. Gib nicht auf!
  • Küchenmaschine: Verwende eine leistungsstarke Küchenmaschine oder einen Hochleistungsmixer. Ein schwächeres Gerät kann überhitzen oder die Sesamsamen nicht ausreichend pürieren.
  • Abkratzen: Kratze die Seiten des Behälters regelmäßig mit einem Spatel ab, um alle Sesamsamen zu erfassen und sicherzustellen, dass sie gleichmäßig püriert werden.
  • Öl: Wenn die Sesambutter zu trocken ist, füge etwas Öl hinzu. Beginne mit einem Esslöffel und gib bei Bedarf noch einen zweiten hinzu.
  • Rösten: Das Rösten der Sesamsamen ist wichtig für den Geschmack und die Konsistenz der Sesambutter. Achte darauf, die Samen nicht zu verbrennen.
  • Geschälte oder ungeschälte Sesamsamen: Du kannst sowohl geschälte als auch ungeschälte Sesamsamen verwenden. Ungeschälte Sesamsamen haben einen etwas kräftigeren Geschmack und eine dunklere Farbe.
  • Variationen: Experimentiere mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Du kannst zum Beispiel etwas Honig, Ahornsirup, Vanilleextrakt oder Gewürze wie Zimt oder Kardamom hinzufügen.

Aufbewahrung der Sesambutter:

Die selbstgemachte Sesambutter hält sich im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter etwa 2-3 Wochen. Es kann sein, dass sich das Öl absetzt. Rühre die Sesambutter vor dem Gebrauch einfach gut um.

Verwendungsmöglichkeiten für Sesambutter:

Sesambutter ist vielseitig einsetzbar und kann in vielen verschiedenen Gerichten verwendet werden:

  • Als Brotaufstrich: Einfach pur auf Brot oder Toast.
  • In Dips und Saucen: Als Zutat in Hummus, Baba Ghanoush oder anderen Dips und Saucen.
  • In Dressings: Für Salate oder Gemüse.
  • In Smoothies: Für einen nussigen Geschmack und zusätzliche Nährstoffe.
  • In Backwaren: Als Zutat in Keksen, Kuchen oder Muffins.
  • In asiatischen Gerichten: Zum Verfeinern von Nudeln, Reisgerichten oder Suppen.
  • Pur löffeln: Einfach so, als gesunder Snack.

Warum Sesambutter selber machen?

Selbstgemachte Sesambutter ist nicht nur lecker, sondern auch gesünder als viele gekaufte Varianten. Du weißt genau, was drin ist, und kannst auf unnötige Zusätze wie Zucker, Konservierungsstoffe oder gehärtete Fette verzichten. Außerdem ist es viel günstiger, Sesambutter selber zu machen, als sie zu kaufen. Und das Beste: Es macht Spaß!

Nährwertangaben (ungefähr, pro 100g):

Die Nährwertangaben können je nach verwendeten Zutaten variieren.

  • Kalorien: ca. 600-650 kcal
  • Fett: ca. 50-60g
  • Kohlenhydrate: ca. 20-25g
  • Protein: ca. 20-25g

Hinweis: Diese Angaben sind Schätzungen und dienen nur zur Information. Für genaue Nährwertangaben konsultiere bitte eine Nährwertdatenbank oder einen Ernährungsberater.

Sesambutter selber machen

Fazit:

Also, was soll ich sagen? Ich hoffe, ich konnte dich davon überzeugen, dass Sesambutter selber machen nicht nur kinderleicht, sondern auch unglaublich lohnenswert ist! Vergiss die überteuerten Gläser aus dem Supermarkt, die oft mit unnötigen Zusätzen vollgepackt sind. Mit diesem Rezept hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst dir eine Sesambutter zaubern, die genau deinem Geschmack entspricht. Die cremige Textur, der nussige Geschmack und die Vielseitigkeit in der Küche machen diese selbstgemachte Sesambutter zu einem absoluten Must-Have.

Warum du dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltest? Ganz einfach: Es ist gesünder, günstiger und schmeckt einfach besser! Du weißt genau, was drin ist – nämlich nur Sesam und eventuell ein bisschen Öl. Keine Konservierungsstoffe, keine künstlichen Aromen, einfach purer, unverfälschter Genuss. Und mal ehrlich, wer kann schon einem frisch gebackenen Brot mit einer dicken Schicht selbstgemachter Sesambutter widerstehen?

Aber das ist noch nicht alles! Die Einsatzmöglichkeiten für deine selbstgemachte Sesambutter sind schier endlos. Hier sind ein paar Ideen, wie du sie in deiner Küche verwenden kannst:

  • Als Dip: Pur, mit etwas Honig oder Ahornsirup gesüßt, oder mit Knoblauch und Zitrone verfeinert – perfekt für Gemüsesticks, Cracker oder Pita-Brot.
  • Als Brotaufstrich: Einfach pur genießen oder mit anderen Zutaten wie Datteln, Nüssen oder Schokostückchen kombinieren.
  • In Saucen und Dressings: Verleiht deinen Saucen und Dressings eine cremige Textur und einen nussigen Geschmack. Probiere es in Salatdressings, Tahini-Saucen oder als Basis für eine Erdnusssauce.
  • In Smoothies und Shakes: Sorgt für eine extra Portion gesunde Fette und Proteine und macht deine Smoothies und Shakes noch cremiger.
  • Zum Backen: Kann in vielen Backrezepten als Ersatz für Butter oder Öl verwendet werden. Verleiht deinen Kuchen, Keksen und Muffins einen besonderen Geschmack.
  • Als Zutat in orientalischen Gerichten: Unverzichtbar für Hummus, Baba Ghanoush und viele andere Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten.

Variationen gefällig? Kein Problem! Hier sind ein paar Ideen, wie du dein Sesambutter-Rezept noch weiter verfeinern kannst:

  • Gerösteter Sesam: Für einen intensiveren Geschmack kannst du den Sesam vor dem Pürieren leicht anrösten. Achte aber darauf, dass er nicht verbrennt!
  • Verschiedene Öle: Experimentiere mit verschiedenen Ölen, wie z.B. Sesamöl, Olivenöl oder Kokosöl, um den Geschmack deiner Sesambutter zu verändern.
  • Süße Zusätze: Honig, Ahornsirup, Datteln oder Agavendicksaft verleihen deiner Sesambutter eine angenehme Süße.
  • Würzige Zusätze: Knoblauch, Chili, Ingwer oder Kreuzkümmel sorgen für eine pikante Note.
  • Nüsse und Samen: Füge gehackte Nüsse oder Samen wie Mandeln, Cashews oder Sonnenblumenkerne hinzu, um deiner Sesambutter mehr Textur und Geschmack zu verleihen.

Ich bin total gespannt darauf, wie dir dein selbstgemachtes Sesambutter selber machen gelingt! Trau dich, das Rezept auszuprobieren und lass deiner Kreativität freien Lauf. Experimentiere mit verschiedenen Zutaten und finde deine ganz persönliche Lieblingsvariante. Und vergiss nicht, deine Erfahrungen mit mir und anderen Lesern zu teilen! Schreib mir in den Kommentaren, wie es dir geschmeckt hat, welche Variationen du ausprobiert hast und welche Tipps du für andere hast. Ich freue mich darauf, von dir zu hören!

Also, worauf wartest du noch? Ab in die Küche und ran an den Sesam! Ich bin mir sicher, du wirst begeistert sein!


Sesambutter selber machen: Das einfache Rezept für zu Hause

Cremige, selbstgemachte Sesambutter aus gerösteten Sesamsamen. Einfach, gesund und vielseitig verwendbar!

Prep Time5 Minuten
Cook Time25 Minuten
Total Time30 Minuten
Category: Vorspeisen
Yield: ca. 200-220g Sesambutter

Ingredients

  • 250g Sesamsamen (ungeschält oder geschält, je nach Vorliebe)
  • 1-2 Esslöffel neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Sesamöl) – optional, für eine cremigere Konsistenz
  • Eine Prise Salz (optional, zum Abschmecken)

Instructions

  1. Sesamsamen rösten: Verteile die Sesamsamen gleichmäßig auf einem Backblech.
  2. Backofen-Methode: Röste die Sesamsamen im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 8-10 Minuten. Behalte sie dabei gut im Auge, da sie schnell verbrennen können. Sie sollten goldbraun und duftend sein.
  3. Pfannen-Methode: Alternativ kannst du die Sesamsamen auch in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze rösten. Rühre sie dabei ständig um, damit sie nicht anbrennen. Auch hier gilt: Sie sollten goldbraun und duftend sein. Das dauert in der Pfanne meist etwas kürzer als im Ofen, etwa 5-7 Minuten.
  4. Abkühlen lassen: Lasse die gerösteten Sesamsamen vollständig abkühlen, bevor du sie weiterverarbeitest.
  5. Sesamsamen pürieren: Gib die abgekühlten, gerösteten Sesamsamen in eine leistungsstarke Küchenmaschine oder einen Hochleistungsmixer.
  6. Erste Phase: Beginne mit dem Pürieren. Zuerst werden die Sesamsamen zu einem groben Pulver zermahlen. Das ist ganz normal.
  7. Zweite Phase: Püriere weiter. Nach einiger Zeit (ca. 5-10 Minuten, je nach Gerät) beginnen die Sesamsamen, ihre Öle freizusetzen und sich zu einer Paste zu verbinden. Es kann sein, dass du die Seiten des Behälters immer wieder mit einem Spatel abkratzen musst, um alle Samen zu erfassen.
  8. Dritte Phase: Püriere weiter, bis die Sesambutter die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Das kann insgesamt 15-20 Minuten dauern. Hab Geduld! Am Anfang sieht es so aus, als würde es nie funktionieren, aber gib nicht auf.
  9. Öl hinzufügen (optional): Wenn die Sesambutter zu trocken oder krümelig erscheint, kannst du 1-2 Esslöffel neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Sesamöl) hinzufügen. Beginne mit einem Esslöffel und gib bei Bedarf noch einen zweiten hinzu. Das Öl hilft, die Sesambutter cremiger zu machen.
  10. Salz hinzufügen (optional): Wenn du möchtest, kannst du jetzt eine Prise Salz hinzufügen und die Sesambutter noch einmal kurz pürieren, um das Salz gleichmäßig zu verteilen.
  11. Konsistenz prüfen: Probiere die Sesambutter und prüfe die Konsistenz. Wenn sie noch nicht cremig genug ist, püriere sie einfach noch ein paar Minuten länger.

Notes

  • Geduld: Die Herstellung von Sesambutter erfordert Geduld.
  • Küchenmaschine: Verwende eine leistungsstarke Küchenmaschine oder einen Hochleistungsmixer.
  • Abkratzen: Kratze die Seiten des Behälters regelmäßig mit einem Spatel ab.
  • Öl: Wenn die Sesambutter zu trocken ist, füge etwas Öl hinzu.
  • Rösten: Das Rösten der Sesamsamen ist wichtig für den Geschmack.
  • Geschälte oder ungeschälte Sesamsamen: Beide Varianten funktionieren.
  • Variationen: Experimentiere mit verschiedenen Geschmacksrichtungen (Honig, Ahornsirup, Vanilleextrakt, Zimt, Kardamom).
  • Aufbewahrung: Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter etwa 2-3 Wochen haltbar. Vor Gebrauch gut umrühren.

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